Maßgeschneiderter SOC-Aufbau: Von der Strategie zur 24/7-Verteidigung
Praxisnah, offen und flexibel integriert – für mehr Transparenz, Kontrolle und die Erfüllung von NIS-2 & ISO 27001.
Ein SOC ist heute kein Luxus mehr!
Angesichts steigender Cyber-Bedrohungen und neuer gesetzlicher Auflagen wie der NIS-2-Richtlinie reicht ein reaktiver Schutz nicht mehr aus. Ein
Security
Operations
Center (SOC) ist das Nervenzentrum Ihrer Verteidigung. Es schafft die nötige Transparenz, um Angriffe frühzeitig zu erkennen und strukturiert darauf zu reagieren – ohne den Teufel an die Wand zu malen, sondern mit System und Sachverstand.
Mein Ansatz: Ein ganzheitliches SOC nach etablierten Standards
Ein SOC ist mehr als nur eine Sammlung von Tools. Es ist ein organisatorischer Kreislauf, der Mensch, Prozess und Technologie vereint.
Mein Vorgehen orientiert sich an bewährten, internationalen Methoden und übersetzt es in die konkreten Anforderungen der ISO 27001:2022 und NIS-2.
Folgende Tabelle gibt einen ersten Überblick:
Funktion | Operative Kernaufgaben (Was ich tue) | Strategischer Nutzen & Compliance-Bezug (Warum wir es tun) |
---|---|---|
Govern | - Richtlinien definieren:
Sicherheitsrichtlinien, Rollen und Verantwortlichkeiten festlegen. - Risikomanagement steuern: Risikotoleranzen definieren und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess etablieren. - Reporting sicherstellen: Regelmäßige Berichte für die Geschäftsleitung erstellen. |
Schafft den strategischen Rahmen und die Rechenschaftspflicht der Leitung , wie sie in NIS-2 (Art. 20) und ISO 27001 (Kap. 5 & 6) gefordert wird. |
Identify | - Asset-Inventar führen:
Alle Systeme, Anwendungen und Datenflüsse lückenlos erfassen. - Prozesse verstehen: Organisatorische und technische Abläufe analysieren. - Risiken bewerten: Kritische Assets identifizieren und Risiken systematisch bewerten. |
Schafft eine belastbare Entscheidungsgrundlage für alle weiteren Sicherheitsmaßnahmen. Erfüllt zentrale Anforderungen an die Inventarisierung (ISO A.5.9) und die Risikoanalyse (ISO 6.1.2; NIS-2, Art. 21). |
Protect | - Zugriffskontrollen umsetzen:
Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und das Least-Privilege-Prinzip durchsetzen. - Systeme härten: Systeme sicher konfigurieren und Schwachstellen kontinuierlich beheben. - Netzwerk und Daten schützen: Netzwerkarchitektur segmentieren und Daten verschlüsseln. |
Minimiert proaktiv die Angriffsfläche und erfüllt die Pflicht zur "grundlegenden Cyberhygiene" (NIS-2, Art. 21). Setzt die organisatorischen Vorgaben der ISO 27001 (z.B. aus Annex A.5) durch essenzielle technische Kontrollen (Annex A.8) operativ um. |
Detect | - 24/7-Überwachung durchführen:
Alle Systeme und Logs mittels SIEM (z.B. Wazuh) permanent überwachen. - Anomalien erkennen: Netzwerkverkehr und Nutzerverhalten auf Abweichungen analysieren. - Proaktiv jagen: Mit Threat Intelligence gezielt nach versteckten Angreifern suchen (Threat Hunting). |
Gewährleistet die geforderte "schnelle Erkennung" von Sicherheitsvorfällen (NIS-2) und erfüllt die Pflicht zur kontinuierlichen Überwachung (ISO A.8.16) und Nutzung von Bedrohungsinformationen (ISO A.5.7). |
Respond | - Vorfälle strukturiert bearbeiten:
Nach standardisierten Playbooks reagieren. - Reaktion koordinieren: Teams steuern und forensische Analysen zur Ursachenklärung durchführen. - Meldewesen managen: Die Kommunikation und gesetzliche Meldungen sicherstellen. |
Ermöglicht die Einhaltung der strengen NIS-2-Meldefristen (24h/72h) . Setzt die Anforderungen an Incident Management und Beweissammlung (ISO A.5.24-28) in die Praxis um. |
Recover | - Wiederanlauf testen:
Disaster-Recovery-Pläne regelmäßig üben. - Backups verwalten: Die Integrität und Verfügbarkeit von Datensicherungen gewährleisten. - Aus Vorfällen lernen: Prozesse nach jedem Vorfall analysieren und verbessern (Lessons Learned). |
Sichert die Geschäftskontinuität (Business Continuity) , wie von NIS-2 (Art. 21) verlangt. Setzt die technischen Wiederherstellungsmaßnahmen um, die in ISO 27001 u.a. durch Controls wie A.8.13 (Backup) definiert sind. |
Technik und Compliance aus einer Hand – Das entscheidende Fundament
Dieser Leitsatz ist mein Qualitätsversprechen. In der IT-Sicherheit klafft oft eine Lücke: Auditoren empfehlen Maßnahmen, die technisch schwer umsetzbar sind, und Techniker bauen Lösungen, die Compliance-Anforderungen nur streifen. Ich schließe diese Lücke.
Mein Fundament ruht auf zwei Säulen:
- Strategische Compliance-Expertise: Als PECB ISO 27001:2022 Lead Auditor und PECB NIS-2 Lead Implementer kenne ich die regulatorischen Anforderungen und die Denkweise von Prüfern bis ins Detail. Ich weiß, was getan werden muss, um Audits sicher zu bestehen.
- Tiefgreifende technische Kompetenz:
Als Praktiker beherrsche ich den gesamten Technologie-Stack, der für ein stabiles und sicheres Unternehmen notwendig ist – vom Netzwerkgerät über Betriebssysteme auf Linux Basis und Microsoft Windows bis hin zur Datenbank- und Anwendungsebene. Meine Expertise auf diesem Gebiet ist durch die
LPIC-3
Zertifizierung untermauert. Als höchste Zertifizierungsstufe des Linux Professional Institute (LPI) belegt sie Expertise auf Enterprise-Niveau und ist der Nachweis für mein tiefes, systemübergreifendes Verständnis, um die Ursache eines Problems zu finden, statt nur Symptome zu behandeln.
Ihr Vorteil:
- Durchdachtes Gesamtkonzept: Jede Empfehlung und jede technische Maßnahme ist Teil einer nachvollziehbaren Strategie und dient einem klaren Zweck.
- Compliance by Design: Technische Konfigurationen und Compliance-Anforderungen werden von Anfang an als Einheit betrachtet und umgesetzt.
- Nachweisbarkeit statt Blackbox:
Alle von mir konzipierten Sicherheitsmaßnahmen und Prozesse werden klar dokumentiert. Dies schafft eine nachvollziehbare und auditierbare Grundlage, die Sie dabei unterstützt, Ihre unternehmerische Sorgfaltspflicht nachzuweisen.
Reifes Monitoring mit Wazuh & Checkmk: Ihr strategischer Vorteil
Sparen Sie Geld bei der Lizenz, nicht bei der Kompetenz.
Als offizieller Wazuh Ambassador und erfahrener IT-Infrastruktur-Praktiker weiß ich: Wahre Sicherheit entsteht nicht durch ein einzelnes Tool, sondern durch das intelligente Zusammenspiel spezialisierter Systeme.
Meine These: Ein reifes Monitoring – die orchestrierte Kombination aus Checkmk und Wazuh SIEM – löst die Grenzen zwischen Threat Intelligence und Business Intelligence auf.
Mein Ansatz: Kontext statt blindem Rauschen
Viele Sicherheitsprojekte ertrinken in Falsch-Alarmen, weil sie auf teure, externe Threat-Intelligence-Feeds setzen, bevor das eigene Haus aufgeräumt ist. Was nützt die Warnung vor einer verdächtigen IP, wenn Sie nicht wissen, ob Ihr System aufgrund eines legitimen, aber undokumentierten Prozesses dorthin kommuniziert?
Deshalb verfolge ich einen fundamental anderen Ansatz: Meine Priorität ist es, zuerst Ihre internen Prozesse und Datenströme zu verstehen und abzusichern. Wir schaffen eine saubere, verlässliche Baseline dessen, was in Ihrer Umgebung "normal" ist. Dies ist die effektivste Waffe gegen die Flut von Falsch-Alarmen. Jeder Alarm, der dann ausgelöst wird, hat Gewicht, Relevanz und erfordert eine klare Handlung.
Erst auf dieser soliden Basis können externe Feeds gezielt zur Anreicherung eingesetzt werden – als präzises Skalpell, nicht als Schrotflinte.
Dafür orchestriere ich zwei leistungsstarke Systeme:
- Checkmk als Nervensystem Ihrer IT-Infrastruktur: Hier überwachen wir Zustände, Performance-Metriken und erstellen Prognosen. Es beantwortet Fragen wie: "Sind alle Systeme verfügbar?", "Droht ein Speichersystem vollzulaufen?" oder "Wie ist die Latenz unserer Kernanwendung?". Dies sind essenzielle Überwachungsdaten, die in einem SIEM nichts zu suchen haben.
- Wazuh SIEM als aktives Immunsystem Ihrer IT: Hier analysiere ich die Datenströme und Logs auf sicherheitsrelevante Ereignisse. Spezialisierte Module wie File Integrity Monitoring (FIM) und Security Configuration Assessment (SCA) decken dabei sicherheitskritische Details auf, die Checkmk naturgemäß nicht kann. Zusätzlich setze ich das integrierte Cyber Threat Intelligence (CTI) gezielt ein, um installierte Softwarepakete kontinuierlich mit Datenbanken bekannter Schwachstellen (CVEs) abzugleichen. So identifizieren wir Risiken, bevor sie ausgenutzt werden können. Die XDR-Fähigkeiten ermöglichen ferner eine aktive, automatisierte Reaktion auf definierte Bedrohungen.
Die wahre Stärke entsteht, wenn ich diese beiden Welten intelligent verknüpfe – automatisiert, kontextbewusst und effektiv.
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor:
- Wazuh erkennt eine ungewöhnliche Datenexfiltration zu einem externen Web-Share – ein Alarm, der auf einen möglichen Datenabfluss hinweist.
- Checkmk meldet gleichzeitig eine erhöhte Netzwerklast und mehrere aktive Logins auf dem betroffenen System – und beide Systeme wissen dank integrierter Zeitprofile, dass diese Aktivitäten außerhalb der regulären Bürozeiten stattfinden.
- Der finale Schritt: Wazuh reagiert automatisiert und blockiert den verdächtigen Netzwerkverkehr. Parallel wird Ihr IT-Security-Personal sofort alarmiert, um den Vorfall zu analysieren und weitere Maßnahmen einzuleiten.
Dieses Zusammenspiel aus Erkennung, Kontextbewertung und automatischer Gegenreaktion schafft ein lückenloses Lagebild – und sorgt dafür, dass Bedrohungen nicht nur erkannt, sondern auch unmittelbar eingedämmt werden, bevor Schaden entsteht.
Systemhärtung: Proaktiver Schutz mit System
Die Basis bildet eine solide Härtung nach CIS-Benchmarks™. Doch wirksamer Schutz geht tiefer: Ich identifiziere bekannte, spezifische Schwachstellen in Ihrer Systemlandschaft. Anschließend erarbeite ich mit Ihrem Team individuelle Maßnahmen zur Behebung oder Minderung des Risikos. Der entscheidende Schritt ist die Verankerung im Monitoring: Jede Härtungsmaßnahme wird mit einer passenden Überwachungsregel verknüpft. So stellen wir sicher, dass der sichere Zustand nicht nur einmal erreicht, sondern dauerhaft aufrechterhalten wird.
Aktivieren statt Isolieren
Ihr IT-Team wird intensiv involviert – Ich aktiviere Wissen, statt es zu isolieren.
Ich kenne die Frustration, wenn externe Dienstleister über die Köpfe des internen IT-Teams hinweg entscheiden. Mein Ansatz ist das genaue Gegenteil. Ihr Team kennt die Umgebung, die Historie und die kritischen Punkte am besten. Mein Ziel ist es, dieses unschätzbare Wissen zu nutzen, es mit meiner Expertise zu ergänzen und gemeinsam eine Lösung zu schaffen, die in Ihrem Unternehmen fest verankert ist.
In gemeinsam erarbeiteten, exakt definierten Prozessen und Use-Cases richten wir das SOC konsequent (nach und nach) an Ihren Unternehmensbedürfnissen aus. Durch diese seriöse Planung und enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit schaffen wir langfristige Erfolge.
Mein Qualitätsversprechen
Meine Dienstleistung lässt Sie nicht allein, ich stehe aktiv mit Rat und Tat an Ihrer Seite.
- Objektiv, bodenständig und 100 % persönlich.
- Ohne den Teufel an die Wand zu malen.
- Dinge genau unter die Lupe nehmen, Fehler beim Namen nennen und vorausschauend arbeiten.
- Technik und Compliance aus einer Hand.
- Immer in Zusammenarbeit mit Ihrem IT-Team.
- Mit tiefgreifendem IT-Security Wissen aus der Praxis.
- Mit tiefgreifendem IT-Infrastruktur Wissen aus der Praxis.
- Mit intensivem Know-how der ISO/IEC 27001:2022 + ISO/IEC 27002:2022.
- Mit intensivem Know-how der CIS Critical Security Controls®.
- Bei Bedarf, 24x7!
- In Oberhausen/NRW ansässig, in Deutschland zu Hause.
